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Veröffentlicht am 29. Juli 2010 von lyrikzeitung
Jedes Wort des Librettos stammt von Nietzsche, aber der Text ist von Wolfgang Rihm, und bei ihm hat Nietzsche auch Wittgenstein gelesen. Einer älteren Äußerung nach hielt Rihm Nietzsches Texte einst für unvertonbar, aber die Bedenken haben sich erledigt. Seine Musik beweist eher, dass es keine unvertonbaren Texte gibt, während das Bühnenbild von Jonathan Meese und die Regie von Pierre Audi nicht durchgängig beweisen können, dass Rihms „Dionysos“ auf der Bühne schlüssig darstellbar ist. / Hans-Jürgen Linke, FR 28.7.
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Friedrich Nietzsche, Hans-Jürgen Linke, Jonathan Meese, Ludwig Wittgenstein, Oper, Wolfgang Rihm
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