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Veröffentlicht am 1. August 2009 von lyrikzeitung
Über die Komposita und Schlüsselworte bei Paul Celan wie über den „Unsinn“ bei Günter Eich hat Peter Horst Neumann Bleibendes geschrieben. Seine eigenen Gedichte (beispielsweise „Pfingsten in Babylon“ 1996), waren aber bewusst nicht nur in ihrer Epoche angesiedelt. Zum Echoraum auch seiner Gedichte gehörten Jean Paul und Eichendorff. Denn ihr Autor liebte, als Gelehrter und Essayist wie als Lyriker, die Aktualität des Anachronistischen, die Vergegenwärtigung des Abwesenden: „Die Brücke, halb, / auf der wir tanzen. // Das fehlende, / es will erschrieben sein . . . „. Am vergangenen Montag ist Peter Horst Neumann im Alter von 73 Jahren in Nürnberg gestorben. / LOTHAR MÜLLER, SZ 1.8.
Kategorie: Deutsch, Deutschland, UncategorizedSchlagworte: Günter Eich, Jean Paul, Joseph von Eichendorff, Paul Celan, Peter Horst Neumann
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