Schlagwort: Samuel Beckett

Thomas Brasch: Nachlaß

Wenn man aber geduldig (und ohne Furcht, den Boden unter den Füssen zu verlieren) in dieser riesigen Fundgrube gräbt, dann stösst man auf Verse, die nachhallen: «Als Gott den Menschen schuf / mit leichter Hand und schrägem Blick / gab er ihm auch einen… Continue Reading „Thomas Brasch: Nachlaß“

Erträglicher Beckett

Zum Streit um Becketts Gedichte schreibt Hans-Peter Kunisch in der SZ, 2.9.02: Erst in den 40er Jahren habe Beckett erträgliche Gedichte geschrieben, die zuvor entstandenen seien rhythmisch unverfehlt und unerträglich gelehrt. Calders Edition, die beinahe sechzig Jahre jener Lyrik vorstellt, die Beckett offenbar sein… Continue Reading „Erträglicher Beckett“

Wie eine Buchhandlung stirbt

Ausprunk liebt Bücher, aber die Menschheit liebt die Bücher nicht, zumindest nicht die, die Ausprunk geliebt sehen möchte. Französischer Surrealismus, Beckett, Lyrik. An der Innenseite der Ladentür klebt eine kleine schwarze Postkarte: „Die Welt ist schlecht“./ Berliner Zeitung 23.4.02