Kategorie: Europa
Veröffentlicht am 18. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Wohl ist er noch Herr seiner Gedanken, doch versagen sie
den Dienst jetzt, fliehen ohne Wiederkehr, je mehr er sie ruft.
Veröffentlicht am 17. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Mittage wehn, Handwerker kaufen Schnaps,
Systeme blühn und reifen zum Kollaps
Veröffentlicht am 16. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Die Stadt Wien wirst du nicht mehr
abbrennen sehen, Benny, und nicht
den Planeten Venus.
Wie hieß das letzte Mädchen?
War die Maschine gut geölt,
was war im letzten Glas?
Veröffentlicht am 15. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Das Raffinierte am modernen Leben
raubt mir die Kraft, entflammt die Hysterie.
Und durch Verzweiflung, Tod, ewige Nebel
rollt mir mein Hirn hinab zum Ennui.
Veröffentlicht am 14. Juli 2024
von lyrikzeitung
2 Kommentare
Trau der Mannschaft deines Seglers zu,
daß sie tüchtig aus der Trunkenheit
aufstehn könnte, jeder einzeln aufstehn,
jeder noch bis übers Kinn besoffen,
aber hingehn und das Seine tun!
Veröffentlicht am 13. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
man sagt die zeit vergeht
sie vergeht nicht sie steht
Kategorie: Frankreich, FranzösischSchlagworte: Alke Stachler, Anna Kim, Daniela Seel, Felix Philipp Ingold, Fiston Mwanza Mujila, Frieda Paris, Henri Meschonnic, Kinga Tóth, Linda Maria Baros, Lukas Debeljak, Oleg Jurjew, Simoné Goldschmidt-Lechner
Veröffentlicht am 12. Juli 2024
von lyrikzeitung
1 Kommentar
»Jawohl« — so sprach er — »das ist richtig —
Der Koitus ist äußerst wichtig. —«
Gestatten Sie — Herr Zappelmann
Das kühle Wort — wenn man ihn kann !
Veröffentlicht am 11. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Wozu also die Mühe, und sich erlesen, was im Zweifelsfall von Wasserwerfern, Gummigeschossen, Tränengas etc. berichtigt wird.
Veröffentlicht am 10. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Denk ich zurück an meine frühsten Wochen:
Ich sog an hochgeblähten Ammenbrüsten,
von guten Tanten liebevoll berochen,
die zahnlos schnalzend den Popo mir küßten.
Veröffentlicht am 9. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Dieser Stern ist nur ein Splitter des Schmerzes, von der Ewigkeit wie von Feuer durchdrungen.
Veröffentlicht am 8. Juli 2024
von lyrikzeitung
1 Kommentar
und Lear trat auf, der Narrvater
auf der Heide, sturmumsaust –
so war dieses dunkle Theater
von Tränen und Toten behaust.
Veröffentlicht am 7. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Ich halte mitten in der Zeile an
und lasse Blaulicht
an meiner Poesie vorbei
Veröffentlicht am 6. Juli 2024
von lyrikzeitung
1 Kommentar
DER GEIST sich selbst
im Spiegel fand
und zweifelt nun
am Gegenstand.
Veröffentlicht am 5. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
alle sind wir auf dieser Welt nur auf Dienstreise
Veröffentlicht am 4. Juli 2024
von lyrikzeitung
Kommentar verfassen
Wäre er ein Gott,
Schliefe auf ewig er ein.
Da er nur Mensch,
Muß wieder ein Morgen sein:
Glücklos, glückvoll,
Immer allein.
Neueste Kommentare