Die Kunst, an nichts zu glauben

Und einer Spurensuche gleicht in Teilen auch Die Kunst, an nichts zu glauben, der neue Lyrikband des 1964 geborenen, gegenwärtig im Bregenzerwald ansässigen Autors [Raoul Schrott].

Alles beginnt mit den Mosaiken von Ravenna – und einem aus dem Latein ins Italienische übersetzten Text in der Biblioteca Classense. Sein Titel: Manuale Dell‘ Esistenza Transitoria (De Arte Nihil Credendi), zu Deutsch: Handbuch der transitorischen Existenz (Von der Kunst, an nichts zu glauben). Der Urheber des Textes ist unbekannt. Schrott nimmt die Fährte auf und wirft in einigen den Gedichten vorangestellten Seiten Licht auf ein paar berüchtigte Werke der frühen atheistischen Literatur, die dem Manuale Pate gestanden haben. Etwa Geoffroy Vallées Schrift De Arte Nihil Credendi aus dem 16. Jahrhundert oder das anonyme Traktat Von den drei Hochstaplern (es sind dies Jesus, Moses und Mohammed) aus dem 17. Jahrhundert sowie Texte eines gewissen Matthias Knutzen. / Der Standard

Die Kunst, an nichts zu glauben, woraus [die im Standard vorabgedruckten] Gedichte entnommen sind, erscheint nächste Woche bei Hanser (18,40 Euro)

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