Tadeusz Dąbrowski
Veröffentlicht am 31. März 2015
von lyrikzeitung
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„Ich bin ein Mensch – ein Mensch, der Gedichte schreibt“: Diesen einfachen Satz, der von dem kürzlich verstorbenen großen Lyriker Różewicz stammt, hat Tadeusz Dąbrowski einem seiner neuen Gedichte vorangestellt. Doch er könnte genauso gut als Motto des ganzen Bandes fungieren. Für ihn, schreibt Dąbrowski in jenem Gedicht, sei ein Dichter nur „ein Handwerker, besorgt um das Schicksal der Dichtung“, seine Metaphysik – nichts weiter als „ein Rad am Wagen“. So klingt auch seine Stimme klar und deutlich, obwohl er eigentlich kein einheitliches poetisches Idiom erkennen lässt. Im Gegenteil, nichts scheint ihm einen größeren Spaß zu machen als mit der Vieldeutigkeit der Sprache zu spielen. / Marta Kijowska, DLF
- Tadeusz Dąbrowski: Die Bäume spielen Wald. Gedichte. Aus dem Polnischen von Renate Schmidgall. Edition Lyrik Kabinett im Hanser Verlag, 97 S., 15,90 €.
- Tadeusz Dąbrowski: Schwarzes Quadrat auf schwarzem Grund. Zweisprachig. Übersetzt von Andre Rudolph, Alexander Gumz und Monika Rinck. Wiesbaden: Luxbooks, 2010.
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