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Veröffentlicht am 8. Oktober 2014 von lyrikzeitung
Der finnische Autor Hannu Launonen hat den mit insgesamt 50.000 Euro dotierten «Janus Pannonius Preis» der gleichnamigen ungarischen Stiftung abgelehnt. Das PEN-Mitglied Launonen sagte zur Begründung, dass es ihm nicht möglich gewesen sei herauszufinden, ob der Preis nach wie vor von der ungarischen Regierung gesponsert werde. Da er die Politik der ungarischen Regierung im Hinblick auf Menschenrechte und Meinungsfreiheit als nicht vereinbar mit der Charta des internationalen PEN ansehe, sei ihm nichts anderes übriggeblieben als abzulehnen, erklärte Launonen laut Pressemitteilung des PEN (Darmstadt) von heute. / DLR
Der „Janus Pannonius Preis“ wurde 2012 gestiftet und erinnert an den bedeutendsten ungarischen Renaissance-Dichter. Bereits im ersten Jahr seiner Verleihung hatte der amerikanische Autor Lawrence Ferlinghetti den Preis aus ähnlichen Gründen wie Launonen jetzt abgelehnt. / PEN
Kategorie: Finnland, UngarnSchlagworte: Hannu Launonen, Janus Pannonius Preis, Lawrence Ferlinghetti
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