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Festival-Manager Kai Pohl, der auch als Dichter im Dienst ist, beschwört den Asphalt der Lyrik als Triumph der Straße und ihrer Logik. In seiner „Umbaupause“ berichtet er schmissig im Ton von „viel Spaß in der Lobby“ und „paraolympischen Hobbyontologen“. „Ein Gedicht für die Grütze“ bleibt im Hals ihm dann doch nicht stecken. Pohls poetisches Programm reicht von den Sternen bis zu Nervenzusammenbrüchen auf halbausgeweideten Kontinenten. (…) Er variiert den großen Howlin‘ Wolf Allen Ginsberg: „I saw the best minds of my generation destroyed by madness, starving hysterical naked, dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix, angelheaded hipsters burning for the ancient heavenly connection to the starry dynamo in the machinery of night, nur mit einer thematischen Verschiebung Richtung Werbung. „In Gottes Stunden Hotel“ gibt es „semantische Checkpoints“ und die heiße Zeile: „Uhren sind Huren der Ratlosigkeit in Gottes Stundenhotel“. Auch Pohl ist kein Sprengmeister des Raumzeitkontinuums, aber er arbeitet sich vor, indem er viel Geschichte auf den Zug der Gegenwart lädt.
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