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Veröffentlicht am 1. Februar 2014 von lyrikzeitung
In der so betitelten Reihe lobt Ronald Pohl Arno Schmidts Lob für Christoph Martin Wieland. Der Einstieg indes erregt Stirnkräuseln:
Man wird den Verdacht nicht los, Arno Schmidt (1914-1979) sei umso begeisterter für Literatur eingetreten, je entlegener sie war. In zahlreichen „Funk-Essays“ brachte Schmidt den staunenden Literaturfreunden die exotischsten Namen zu Gehör. Wer von Barthold Hinrich Brockes, Friedrich de la Motte Fouqué, Samuel Christian Pape, Johann Gottfried Schnabel oder Wilhelm Friedrich von Meyern nichts – oder noch nichts – gehört hatte, schien für die Sache der Literatur von vornherein verloren.
Doch Einschüchterung war eine fruchtbringende Methode. / Der Standard (http://derstandard.at/1389858766143/Im-Zweifel-fuer-den-Griechen)
Wer Brockes, Fouqué, Wieland für entlegen hält, könnte es ändern. Man kann dann auch bei Schmidt beginnen.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Arno Schmidt, Barthold Hinrich Brockes, Christoph Martin Wieland, Ronald Pohl
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