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Veröffentlicht am 14. Dezember 2013 von lyrikzeitung
Horst Tomayer ist tot. Der Schriftsteller ist heute im Alter von 75 Jahren in einem Hamburger Krankenhaus an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Tomayer hatte als Kolumnist von KONKRET („Tomayers ehrliches Tagebuch“), als Buchautor („German Poems“), als Vortragskünstler („Interessieren Sie sich für Sexualität“), im „Sehr gemischten Doppel“ (zusammen mit dem KONKRET-Herausgeber Hermann L. Gremliza) sowie als Darsteller in Fernsehserien („Ein Bayer auf Rügen“, „Tierarzt Dr. Engel“) und in den Otto-Filmen gearbeitet. / konkret
Horst Tomayer hätte es verdient, in einem Atemzug mit der Neuen Frankfurter Schule genannt zu werden, und wahrscheinlich würden das deren noch lebende Vertreter nicht bestreiten. Berühmt werden konnte Horst Tomayer aber schon deshalb nicht, weil er nicht korrumpierbar war. Er hat zwar Tausende von Komposita erfunden – etwa „Fahrraddiebhalsgerichtsordnung“ –, und viele davon sind nur in SMS-Nachrichten und auf Faxpapier erhalten geblieben, aber das Wort Karriereplanung kannte er nicht. / taz
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Horst Tomayer
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Im ganzen Scheiss-Netz gibts es die schöne Verfluchung des Fahrraddiebes nicht. Könntet ihr nicht mal … Ich frag ja nur.
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