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Veröffentlicht am 29. Oktober 2013 von lyrikzeitung
Die Lyrik hat es schwer, gilt sie doch weithin als sperrig, elitär und antiquiert. Um diese oft verschmähte Literaturgattung zu beleben und sie populärer zu machen, luden Autoren aus Frankfurt und Offenbach ins Blaue Haus am Mainufer zur ungewöhnlichen Lyriklesung namens „Undercover“.
Es sollte keine „Wasserglaslesung im Elfenbeinturm“ werden, erklärte Marcus Roloff, Frankfurter Autor, Übersetzer und Lektor. Außerdem sollte es „um die Gedichte selbst gehen“, wie es eine weitere Autorin, Sandra Klose, Abiturientin aus Offenbach, formulierte. Zur Lyriklesung „Undercover. Frankfurter Autoren und ihre Lieblingsgedichte“ lud man das Publikum am Donnerstagabend daher ins Blaue Hause am Niederräder Mainufer – einen Ort, der für eher ungewöhnliche, aber moderne Kulturveranstaltungen bekannt ist. Und die Namen der Autoren, deren Gedichte vorgetragen wurden, verschwieg man vor und während der Lesung, um einer vorschnellen Wertung seitens des Publikums vorzubeugen. Inhalt und Form der Gedichte sollten für sich selbst sprechen. Es waren nämlich keine Werke von Roloff, Klose oder den beiden anderen Frankfurter Autoren, Julia Mantel und Martin Piekar, sondern Lieblingsgedichte dieses Quartetts, die in den vergangenen zwei Jahren veröffentlicht wurden. / Thorben Pehlemann, Frankfurter Neue Presse
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Frankfurt/ Main, Julia Mantel, Marcus Roloff, Martin Piekar, Offenbach, Sandra Klose, Thorben Pehlemann
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Das kommt mir bekannt vor: http://www.editiondaslabor.de/blog/?page_id=1877
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