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Veröffentlicht am 16. Dezember 2012 von lyrikzeitung
Kein Kitsch. Es gibt Stellen, die mühelos nachzurappen sind: “ein ostfriesischer komplex und konkav / die schale ‘hell die himmel weich’ über dem eichstrich / deich – deine suche nach einem nord- / wort schlechthin unter hochdruck- / gebieten die die sprache hier unterbricht”.
Alles, in allem, ein schillernd-schöner Band (“In der brust ein pneunomisches trommeln”) und daher auch kein Wunder, dass der Autor längst en masse ausgezeichnet wurde, u.a. mit Stipendien der Staatskanzlei NRW und der Kunststiftung NRW. Bilder, wie durchs Münzfernrohr im Sommer gesehen: “die schwarze blende das lid nach ablauf der phase / wieder vor die landschaft” et cetera. / Jan Drees
Christoph Wenzel: “tagebrüche”, 108 Seiten, 12 Euro
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Christoph Wenzel, Jan Drees
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