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Veröffentlicht am 13. Oktober 2012 von lyrikzeitung
Vogel braucht manchmal bloß zwei halbe Sätze zum Gedicht, einmal sogar nur fünf Wörter, freilich mehr eine witzige Sentenz denn ein ganzes Gedicht. Vogel schiebt die Sprache vorsichtig voran, liest behutsam und silbenweise, mit der zaghaften Aufmerksamkeit einer Schildkröte oder einer Morgenstern’schen Schnecke („soll i raus? oder nit raus?“). Die Verse haben eine dünne Haut, gehen zärtlich miteinander und der Sprache um – und finden dem gelegentlich unausgesprochenen Thema Liebe neue, noch nicht verbrauchte Bilder. / Siegener Zeitung
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Mikael Vogel, Siegen
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