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Veröffentlicht am 4. Januar 2012 von lyrikzeitung
Zu Wort kamen neben weltberühmten Autoren wie Sylvia Plath, Sergej Jesenin, Wladimir Majakowski und Marina Zwetajewa auch die Rumäniendeutschen Annemone Latzina (1942-1993), die die Leiterin der Veranstaltung Pilar Baumeister aus Spanien in ihre Anthologie „Wir schreiben Freitod… Schriftstellersuizide aus vier Jahrhunderten“ (Peter Lang-Verlag, Frankfurt am Main 2010) aufgenommen hat, und Georg Hoprich (1938-1969), den tragisch am Ostblocksozialismus gescheiterten Lyriker aus Siebenbürgen. Latzina und Hoprich wurden von Ingmar Brantsch präsentiert. Die sieben vorgetragenen und mit sozialhistorischem und biografischem Hintergrund erläuterten Gedichte aus dem einzigen Lyrikband von Georg Hoprich, „Gedichte“ (1983 im Dacia-Verlag Klausenburg/Cluj-Napoca post mortem unter erheblichen Risiken von Stefan Sienerth herausgebracht), fanden großen Anklang. / Siebenbürgische Zeitung
Leserkommentar: Es ist übrigens ebenfalls interessant: heute Nachmittag habe auch ich A. Latzina gegoogelt und mich gewundert, dass es eine rumänische und eine ungarische, aber keine deutsche Wikiseite über sie gibt. Warum?
Georg Hoprich ∙ Bäuchlings legt sich der Himmel, Nachwort von Bertram Reinecke, 101 Seiten, Broschur, Verlag Reinecke & Voß, Leipzig 2011.
Kategorie: DeutschSchlagworte: Annemone Latzina, Georg Hoprich, Ingmar Brantsch, Köln, Pilar Baumeister, Stefan Sienerth
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„den tragisch am Ostblocksozialismus gescheiterten Lyriker“ was heist das? Man sage es sich fünf mal vor … und ich glaube es stimmt nicht mehr. Tragisch gescheitert … mag sein. Am Sozialismus gescheitert mag sein. usw. aber das ganze … klingt irgendwie leichtfertig …( sensibilisiert von Heidesggerlektüre).
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Um noch ein Missverständnis auzuräumen: Ich halte das für richtig, selbst wenn man Sozialismus für die Bezeichnung eines Übels hällt und selbst wenn man selbst gegen namenlose Utopien ist. Ich meinte es (aktueller Ärger, wider so etwas wie Heidegger z.B.
)
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selbsttötung geschieht, weil die umwelt nicht helfen kann. z.b. im falle plath ist es eher ein ausdruck absoluten zwangs, als ein ausdruck von freiheit.
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