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Veröffentlicht am 9. November 2011 von lyrikzeitung
Und was ist dann ein Gedicht, wenn es keine Lautdichtung gibt? Ist die Lautdichtung von der Zeit abgestempelt? Wer bestimmt die Zeit? Die Armeen der tüchtig schreibenden konventionellen Lyriker?
Valeri Scherstjanoi: Mein Futurismus. Mit einem Nachwort von Michael Lentz. Berlin: Matthes & Seitz 2011, S. 150f.
Die Lautpoesie ist die einzige Alternative zur visuellen Poesie.
Und umgekehrt.
Ebd. S. 144.
Kategorie: Deutsch, Deutschland, RußlandSchlagworte: Lautgedicht, Michael Lentz, Valeri Scherstjanoi
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gedicht ist aus text zu lesen, sprechen oder hören.
mit dem unterschied, dass der autor immer noch federführend eingreifen kann
(weils sich nicht liest oder spricht oder unerhört ist)
ist er auch nur leser, sprecher(und hier zu meist im inneren monolog) oder hörer (eben jenes inneren monologes).
so lange also gedanken sprachlich von wernicke zu brocan flitzen und zurück
ist text immer auch laut, als verschriftlichter gedanke
wer das gedicht im text als erstes findet
der darfs dann für sich behalten oder teilen!
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