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Veröffentlicht am 16. September 2011 von lyrikzeitung
Den musikalisch dahinströmenden Versen im Zyklus «Sehnarben» stellt sich etwa der herbere, sprödere Modus von «Wintersaat» entgegen. In den «Briefgedichten» entwirft die Autorin sensible, aufmerksame Porträts von Wegbegleiterinnen und Freundinnen, wobei sie die eigene Existenz in jener der dargestellten Frauen spiegeln lässt, um selbstkritisch die Differenz wahrzunehmen. Manche dieser Gedichte, deren Aussagen sich aus dem feministischen Engagement nähren, enthalten indessen programmatische Ansätze, welche die poetische Atmosphäre etwas beeinträchtigen. / NZZ
Brigit Keller: Sehnarben. Gedichte. eFeF-Verlag, Bern 2011. 160 S., Fr. 25.–.
Kategorie: Deutsch, SchweizSchlagworte: Brigit Keller
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