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Veröffentlicht am 12. Juli 2011 von lyrikzeitung
Die Texte sind um 1280 im Kloster Benediktbeuren entstanden: etwa 200 Gedichte bunten Inhalts in lateinischer, deutscher und französischer Sprache, also ein „modernes“ europäisches Konzept. Orff wählte daraus eine Folge aus und ordnete sie in drei Gruppen: Veris laeta facies (Frühling) – In taberna (In der Schenke) – Amor volat undique (Liebe). Das Werk wird eingeleitet und beschlossen durch den dramatisch großartigen Anruf der Göttin des Schicksals: „O Fortuna – velut luna – statu variabilis“ („O Fortuna, wie der Mond veränderlich“). Das erlebte 1937 in Frankfurt am Main seine Uraufführung. Der Jubel war hier schon groß. Orff an seinen Verlag: „Alles, was ich bisher geschrieben habe, können Sie nun einstampfen! Mit den Carmina Burana beginnen meine gesammelten Werke.“ / Friedrich Stang, derwesten.de
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Carl Orff, Carmina Burana, Friedrich Stang
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