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Veröffentlicht am 9. April 2011 von lyrikzeitung
Daß diese Farbigen einfach nicht politisch korrekt sein können. „Neger bin ich, Neger bleib ich“, sagt der französische Dichter Aimé Césaire, geboren 1913 auf der zu Frankreich gehörenden Insel Martinique. Er erfand gar ein eigenes Konzept dazu: Négritude. Schwarzsein. Negersein. Das war in den 30er Jahren zusammen mit dem Dichter und Politiker Léopold Sédar Senghor, der später erster Präsident des unabhängigen Senegal wurde. Jetzt ehrt der französische Staat den farbigen Dichter aus der Karibik durch Aufnahme ins Pantheon.
Nègre je suis, nègre je resterai
Aimé Césaire, Françoise Vergès
Essai (broché). Erschienen 11/2005
Kategorie: Frankreich, Französisch, MartiniqueSchlagworte: Aimé Césaire, Léopold Sédar Senghor, Négritude
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