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Veröffentlicht am 7. August 2010 von lyrikzeitung
Der Basler Verleger Urs Engeler, der unter seinem Namen rund 15 Jahre lang ein so verdienstvolles wie hermetisches poetisches Programm konzipierte und darüber nicht nur Geld, sondern schließlich auch die Lust am Weitermachen verlor, dürfte einen Sinn für beide Positionen haben. Was er jetzt unter http://www.roughradio.com als Blog, Backlistverwaltung und Roughbooks-Verlag mit Digitaldrucken im Direktvertrieb fortführt, fühlt sich indes ausdrücklich vom Vorbild Léo Scheers ermuntert – auch wenn das Webdesign für einen, der sonst immer für das schöne Buch wirbt, einigermaßen liederlich wirkt. Solange man dort etwa Werner Hamachers 95 Thesen „Für ,Die Philologie’“ portionsweise lesen kann, lohnt sich ein Besuch jederzeit. / Tagesspiegel
Einigermaßen liederlich? Nur einigermaßen liederlich?
Kategorie: Deutsch, SchweizSchlagworte: Léo Scheer, Roughbook, Urs Engeler, Werner Hamacher
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