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Veröffentlicht am 8. Juni 2010 von lyrikzeitung
Dienstag, 08 Juni 2010
Einlass 19:00, Beginn 20:00 Uhr
Das Konzert ergründet die Beziehungen zwischen Lyrik und zeitgenössischer Musik, die sich in der zweiten Hälfte des 20ten Jahrhunderts eigenartig gelockert haben. Eine mögliche Erklärung für diese Abkehr ist sicher die ästhetische Entwicklung beider Ausdrucksformen, die komplexe Ausformung der entwickelten Hilfsmittel sowie die unterschiedlichen Produktionsstätten. Nur noch wenige zeitgenössische Komponisten suchen weiterhin in der Lyrik ihre Inspirationsquelle, einen signifikanten Widerhall – also einen „Wesensverbündeten“, wie es René Char nannte. In diesem Sinn hat das Ensemble Alternance ein Programm zusammengestellt, das Dichter und Musiker zusammenführt, um aktuelle Konvergenzen hörbar zu machen.
Programm :
Klaus Huber Plainte – Lieber spaltet mein Herz
für Flöte, Viola d’Amore – 6′
Text : Ossip Mandelstam (1)
Raphaël Cendo Furia – Uraufführung
für Violoncello und Klavier – 11’
Text : Jean Daive (2)
Klaus Huber Askese
für Flöte, Sprechstimme, Tonband – 6’
Text : Günter Grass (3)
Philipp Maintz Trawl – Uraufführung
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier – 13’
Auftragswerk der Ernst von Siemens Stiftung
Text : Ron Winkler (4)
Ensemble Alternance:
Frédéric Baldassare – Violoncello
Jeanne-Marie Conquer – Violine
Jean-Marie Cottet – Klavier
Dirk Descheemaeker – Klarinette
Jean-Luc Menet – Flöte
Kategorie: Deutsch, Deutschland, Frankreich, Französisch, RußlandSchlagworte: Bremen, Jean Daive, Klaus Huber, Neue Musik, Ossip Mandelstam, Philipp Maintz, Raphaël Cendo, René Char, Ron Winkler, Vertonung
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