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Veröffentlicht am 26. Januar 2010 von lyrikzeitung
Yang Lians Lyrik hat eine lange Entwicklung hinter sich: Das Gedicht „Yi“(1985 bis 1989) umfasste noch an die 200 Seiten. Dazu sein Übersetzer Wolfgang Kubin: „Das ursprüngliche Pathos (…) beginnt sich zu verlieren, die Langform wird durch die Kurzform (…) ersetzt, der Bezug zu China tritt in doppelter Hinsicht zurück: Die chinesische Welt ist nicht mehr der unmittelbare Gegenstand des Schreibens, und Anspielungen auf die chinesische Geistesgeschichte weichen immer mehr einer Verarbeitung abendländischer Literatur und Philosophie.“ Vergänglichkeit und Tod bleiben jedoch die wichtigsten Motive in den Gedichten Lians.
Yang Lian liest, 25.1., 20 Uhr, Die Fabrik, Frankfurt, Mittlerer Hasenpfad16, Tel. 069/60605803
Kategorie: China, DeutschlandSchlagworte: Frankfurt/ Main, Wolfgang Kubin, Yang Lian
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