80. Gerhard Rühm in Luckenwalde

„Wir erleben heute in der Luckenwalder Kunsthalle eine Premiere. Wir hatten hier neben Ausstellungen schon die verschiedensten Musikstücke und Filmpräsentationen. Aber es ist das erste Mal, dass wir Ihnen Lyrik bieten“, sagte Kuratorin Kasia Kaminska. Sie freute sich, mit Gerhard Rühm einen großen Dichter der deutschen Sprache in Luckenwalde begrüßen zu können. Der Lyrik-Nachmittag war eine Begleitveranstaltung zur aktuellen Ausstellung „Skulpturen“ von Rolf Lieberknecht. „Wenn man von Gerhard Rühm spricht, kommt man auf die Zeit um 1946 in Wien – als sich eine Gruppe junger Leute, bestehend aus Musikern und Dichtern, traf, die etwas Neues ausprobieren wollten“, erzählt die Kuratorin. …

Er selbst überrascht das Publikum mit Reimen, Lautgedichten, Atemgedichten und sogar einem Zahlengedicht. Bei diesem Gedicht mit dem Titel „Zwölf“ wird der Versuch gestartet, die Zahl Zwölf zu erreichen. Immer wieder liest Rühm im fröhlichen Spiel mit dem Rhythmus die Zahlen von Eins bis Elf – mal als Zahlenfolge, mal einzeln, mal rückwärts. Bis als Höhepunkt die Zahl Zwölf endlich genannt wird. „Es ist ein optimistisches Gedicht. Man erreicht doch das, was man will – jedenfalls im Allgemeinen“, so Rühm. / Margrit Hahn, Märkische Allgemeine

One Comment on “80. Gerhard Rühm in Luckenwalde

  1. Super, solche Schlagzeile würde ich gern öfter über Luckenwlde sehen! Soll man jetzt seine sonstigen Vorurteile über den Teltow Flämig Kreis aubreiten (klingt, soweit Vorurteil, ein wenig nach Elbe Elster) oder einfach sagen: trunkene Grüße dorthin!

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