20. „dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif“

Erst im März ist mit „Scardanelli“ der jüngste Gedichtband von Friederike Mayröcker erschienen, und schon gibt es einen neuen. Ganz so neu ist der Inhalt des soeben bei Suhrkamp herausgekommenen Bandes „dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif“ allerdings großteils nicht, ist er doch die Fortsetzung der 2004 erschienenen „Gesammelten Gedichte“, die damit rechtzeitig zum 85. Geburtstag der Autorin komplett vorliegen. Am Donnerstagabend liest Mayröcker in der Alten Schmiede in Wien aus dem Buch.

Mayröckers Gedichte sind stets kompliziert verflochtene, hoch filigrane Textgewebe, in denen man sich endlos verstricken kann. „nur nicht enden möge diese Seligkeit dieses Lebens nur nicht enden / ich / habe ja erst angefangen zu schauen zu sprechen zu schreiben zu weinen“, heißt es etwa im bisher aktuellsten, am 22. März dieses Jahres entstandenen Gedicht des Bandes. / Die Presse 4.11.

Lesungen

Donnerstag, 5.11. 19 Uhr
Literarisches Quartier Alte Schmiede
Schönlaterngasse 9
1010 Wien

 

„Sprachgeschenke für Friederike Mayröcker“
11.12., 19.30 Uhr RadioKulturhaus Wien
Großer Sendesaal
Argentinierstraße 30a
1040 Wien

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