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Veröffentlicht am 27. August 2009 von lyrikzeitung
Das Historische und das Schöne, genauer: das Kunstschöne, gehören in der Antike zusammen. Die erste der neun Musen, die Hesiod (um 700 v. Chr.) nennt, ist Klio, „die Rühmerin“, die Muse der Geschichtsschreibung. Und als rund 800 Jahre später der römische Rhetoriker Quintilian sich Gedanken macht über die Bedeutung historischen Wissens für den Redner, da sagt er, dass die Geschichtsschreibung der Dichtung unmittelbar benachbart sei, gewissermaßen ein „Gedicht in Prosa“, carmen solutum. / Stephan Speicher, SZ 26.8.
Kategorie: Antike, GriechenlandSchlagworte: Geschichtsschreibung, Hesiod, Musen, Quintilian
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