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Veröffentlicht am 20. Juli 2005 von lyrikzeitung
Um Paul Wühr hat sich eine Gemeinschaft aus Autoren und Literaturwissenschaftlern gebildet, darunter finden sich Namen wie Franz J. Czernin, Ferdinand Schmatz und andere Vertreter einer avancierten Lyrik. Ähnliches geschieht um Friederike Mayröcker, die für viele jüngere Autoren eine künstlerische Orientierungsgröße darstellt: „Die Mayröcker gehört zu den Unikatkünstlern, und nicht zuletzt dieses Verdienst des unermüdlichen Fortsetzens von Versuchsanordnungen ist es, das ihr seit langem den Respekt von Autoren sichert, die gerade halb so alt sind wie sie oder noch jünger. Sie hat viele beeinflußt, das stellt sich immer deutlicher heraus“ (Thomas Kling). Gemeint sind etwa Ulrike Draesner, Michael Donhauser, Peter Waterhouse, Bodo Hell und viele andere Autoren, die, wie Marlene Streeruwitz es schrieb, beim Mayröcker-Lesen „beteiligt (werden) an der authentischen Selbst-Schöpfung einer Person in Sprache zur Befreiung in diese. Befreit in eine ganz besondere eigene Freiheit, in die zu werfen immer neu unternommen wird. Immer anders. Und immer kühn.“/ Berliner Literaturkritik, aus:
KRAFT, THOMAS: Schwarz auf weiß oder Warum die deutschsprachige Literatur besser ist als ihr Ruf. Eine Werbeschrift. kookbooks, Reihe: Essay, Band 1 (Hrsg. Daniela Seel), Idstein 2005. 128 S., 14,90 EU.
Kategorie: Österreich, Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Bodo Hell, Ferdinand Schmatz, Franz Josef Czernin, Friederike Mayröcker, Marlene Streeruwitz, Michael Donhauser, Paul Wühr, Peter Waterhouse, Thomas Kling, Thomas Kraft, Ulrike Draesner
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