Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 7. Februar 2005 von lyrikzeitung
Manches verbindet Czechowski mit Karl Mickel, Wulf Kirsten, Sarah und Rainer Kirsch, all den Sachsen, ohne die es eine nennenswerte Dichtung in der DDR kaum gegeben hätte. Als Zehnjähriger erlebte er die Bombardierung Dresdens, eine Erfahrung, die für sein Schreiben so wichtig wurde wie für das Volker Brauns. Er arbeitete als technischer Zeichner, bevor er 1958 an das Leipziger Literaturinstitut ging und dort, wie es sich für einen sächsischen Dichter gehört, von Georg Maurer ¸¸Genauigkeit in der Behandlung des Gegenstands“ lernte. Auch erfuhr er jenes ¸¸Kontinuum großer Musik und geistiger Anregung“, das Leipzig vor allen DDR-Städten auszeichnete. 1998 erinnerte er sich, ¸¸daß wir, hinter einer Säule der Kongreßhalle verborgen, Ernst Bloch, Hans Mayer und Georg Maurer belauschten, als sie sich über die Strawinsky-Interpretation von Leopold Stokowski unterhielten“. / Jens Bisky, SZ 7.2.
Mehr: ND 7.2.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Georg Maurer, Heinz Czechowski, Jens Bisky, Karl Mickel, Leipzig, Rainer Kirsch, Sarah Kirsch, Wulf Kirsten
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare