9. Lyrikreise

… lesen ist unterwegs sein, reisen also, und die beste Form dafür ist und bleibt für mich: ein Gedicht. Geradezu süchtig nach Lyrik, dem mir täglich injizierten Mittel gegen die Angst vorm Stillstand, komme ich gegen die Sucht nicht an und, ja, lasse mich gehen – flaniere durch Derek Walcotts Mittsommer, nächtige in Raoul Schrotts Hotels, schlendre zu Jorge Luis Borges und von ihm weiter in einem Sonett ins isländische Mittelalter zu Snorri Sturluson. / und die Reise geht weiter! (neben vielen physisch toten Dichtern auch ein lebender: Mirko Bonné). Christoph W. Bauer gab Auskunft über seine Lektüre in Die Presse, Wien, 6.3.04

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..