Die Welt im Trilobitenauge

Im Kapitel „Philosophien“, dem gewichtigsten des Bandes, geht es nicht länger um sinnliche, sondern um geistige Gewissheit. Was ist die Zeit, welche Farbe hat der Schatten, und wie sah die Welt in den Augen der Vorfahren, zum Beispiel in denen der Urkrebse aus?

Die kambrischen Kristallaugen der Trilobiten
sahen eine Welt, die vielleicht
etwas mit der unseren verband,
ein Jahrmillionen altes „Vielleicht“,das grau geworden ist
und unterwegsstill verwitterte.

Von Heidegger, Frege und Athanasius ist in diesem Kapitel die Rede und davon, dass man die Existenz als etwas beschreiben kann, das ein Wert x auf einer Variablen f abgibt. / Iris Radisch, Die Zeit 51/2003, Literaturbeilage

Lars Gustafsson: Auszug aus Xanadu
Gedichte; aus dem Schwedischen von Hans Magnus Enzensberger und Verena Reichel; Hanser Verlag, München 2003; 99 S.,14,90 Euro

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