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Veröffentlicht am 9. Dezember 2002 von rekalisch
heute in Weimar und gilt als einer der bedeutendsten Lyriker Deutschlands. Seit 1987****) hat er zahlreiche Gedicht- und Prosabände veröffentlicht. Martin Walser urteilte schon 1988 über ihn: „Der lebt ja nicht von Urteil, Idee, mediengerechter Apokalypse. Der lebt von Gegenständen, nächster Nähe. Der lebt wie barfuß. Der erlebt mit Händen und Füßen. Der weiß nichts, was er nicht erfahren hat. Das hat zur Folge: Die Sprache urteilt nicht. Sie schleppt Sachen heran. Gegen das Vergessen.“ / Saarbrücker Zeitung 9.12.02
****) Wobei hinzuzufügen wäre, daß Kirstens erste Lyrikveröffentlichungen 1968 und 1970 in Ostberlin erfolgten und daß auch in den folgenden 17 Jahren bis 1987 etliches an Prosa und Lyrik in Ost und West erschien. Irgendwie komisch: schon am 29.8.2000 las man in der FR vom „Debüt als Erzähler“ des Lyrikers Kirsten. War das nicht 16 Jahre früher? Schlagen die nicht mindestens nach, bevor sie schreiben?
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Martin Walser, Wulf Kirsten
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