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Aus Teil 4 der Auseinandersetzung mit der neuen Anthologie afrikanischer Lyrik Der Herausgeber der neuen Afrika-Anthologie will das tiefe »Wesen« des ganzen Kontinents erfassen, ein früheres Werk aus seiner Werkstatt trägt den bezeichnenden Titel Afrika als Weltreligion. Verträgt Lyrik eine solche Behandlung? Lässt sich in… Continue Reading „Afrikas Wesen?“
Afrikanische Lyrik scheint aus lauter Konstruktionsfehlern zu bestehen. Sie muss die Angst vor dem Verstummen überwinden, muss den Raubeliten des Kontinents die Stirn bieten, um die Schrift erst einmal als eine die Welt ordnende Kraft zu behaupten; zugleich möchte sie sich jenem Wort entziehen,… Continue Reading „Konstruktionsfehler“
Im taz-Blog setzt Wolfgang Koch seine Auseinandersetzung mit der Afrikaanthologie von Al Imfeld fort. Auszug: In dieser Anthologie herrscht eine mystische Unzufriedenheit, ein episches Leiden an den politischen und gesellschaftlichen Zuständen. Afrika, behauptet einer, sei belastet mit genug Leiden, um den ganzen Planeten zu… Continue Reading „Afrika“
Wolfgang Koch meint: Kann eine neue Anthologie dem so entstandenen Dichterkanon heute neue Namen hinzufügen? Findet Imfelds Sammlung einen Ansatz jenseits von Blackness und Négritude, der die weißen AutorInnen aus Südafrika nicht mehr ausgrenzt? Oder will er uns nur mit antikolonialer Agitationsware Geld aus… Continue Reading „Schief gelaufen?“
Natürlich kann man mit Bibelversen immer noch Originelles sagen. Der Sozialphilosoph Max Horkheimer ließ am jüdischen Friedhof in Bern den schlichten Vers 1 von Psalm 91, der sich dort auf der Grabplatte seines Vaters Moritz befindet, genau symmetrisch durch Vers 9 auf seinem Grab… Continue Reading „85. Grabsprüche“
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