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Veröffentlicht am 6. April 2018 von lyrikzeitung
Urs Allemann
Gedicht vom Schweizer
Vom Schweizer unterscheidet der Schweizer sich dadurch
daß er ein Schweizer ist nicht fünf Schweizer nicht vier
nicht drei Schweizer nicht zwei Schweizer nicht keiner
sondern ein Schweizer einer nichts als eins ein Schweizer
Aus: Was sind das für Zeiten. Deutschsprachige Gedichte der achtziger Jahre. Hsg. Hans Bender. Frankfurt/Main: Fischer Taschenbuchverlag, 1990, S. 190
Kategorie: DeutschSchlagworte: L&Poe-Anthologie, Urs Allemann
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Horst Samson
ENTTARNUNG DES MULTISCHWEIZERS
Für Urs Allemann,
den ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr getroffen habe.
Alles klar, lieber Urs Allemann,
Verstanden: Er ist enttarnt,
Der Multischweizer, denn
Ein Schweizer, das ist nach deinem
„Gedicht vom Schweizer“ grund
Sätzlich bewiesen, ist auf gar keinen Fall
Zwei Schweizer, auch wenn er genau so
Tut, als ob, also er
Bleibt sonderbar, aber immer
Nur ein Schweizer. Auch ist er nie
Und nimmer eine Rose. Na und
Schon gar nicht
Gertrude Stein oder wer weiß,
Wer sonst noch.
(2018, im schönen Monat April, Tag 7)
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ENTTARNUNG DES MULTISCHWEIZERS
Für Urs Allemann,
den ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr getroffen habe.
Alles klar, lieber Urs Allemann,
Verstanden: Er ist enttarnt,
Der Multischweizer, denn
Ein Schweizer, das ist nach deinem
„Gedicht vom Schweizer“ grund
Sätzlich bewiesen, ist auf gar keinen Fall
Zwei Schweizer, auch wenn er genau so
Tut, als ob, also
Bleibt sonderbar, aber immer
Nur ein Schweizer. Auch ist er nie
Und nimmer eine Rose. Na und
Schon gar nicht
Gertrude Stein oder wer weiß,
Wer sonst.
(2018, im schönen Monat April)
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