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Veröffentlicht am 7. August 2015 von lyrikzeitung
Die ungarische Lyrikerin Orsolya Kalász wurde 1964 geboren. Sie kam mit sechs in die DDR, wo ihr Vater, ein Deutschungar, im Haus der ungarischen Kultur arbeitete. Als junge Frau studierte sie in Budapest Germanistik. Seit 1995 lebt die Dichterin in Berlin.
„Am Anfang, als ich hier in Deutschland ankam, gab es ja niemanden außer mir, der meine Gedichte ins Deutsche übertragen hätte. Und das entwickelte sich dann eben zu einer Schreibweise, indem ich die Gedichte zweimal schreibe. Einmal auf Ungarisch und einmal auf Deutsch – ausnutzend, dass ich jede Freiheit habe.“
Die Zweisprachigkeit spiegelt sich auch in den Sujets ihrer Gedichte wider: Austausch, Dialog und Verstanden-Werden seien wichtige Themen für sie. Eines ihrer Texte trägt den Titel „Die Sprache gibt den Löffel ab“. / DLR
Kategorie: Ungarisch, UngarnSchlagworte: Orsolya Kalász
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Zweisprachigkeit ist eine Gabe. Ich schreibe auch auf Deutsch und Englisch und uebersetze meine Texte selber.
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