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Veröffentlicht am 21. September 2014 von lyrikzeitung
Im Kampf der Titanen zwischen den gedruckten und den elektronischen Büchern um die Vorherrschaft in der Literatur gab es Nischen, welche ich uneinnehmbar für die Newcomer hielt. Man kann Börsenberichte auf dem Bildschirm lesen, Zeitungen und vor allem auch ganz dicke Romane, die empfindliche Sehnenscheiden entzünden. Aber Lyrik? Nein!
Dachten wir vom Klub der zarten Dichter im Salon des Gegengiftes. Jetzt aber hören wir (woher sonst als aus den USA?), dass Gedichtbände als E-Books unglaubliche Steigerungsraten erzielen. Noch vor sieben Jahren publizierten die Verlage dort nur 200elektronische Bände mit Poemen. 2013 waren es bereits zehnmal so viel. Bei insgesamt 10.000 Lyrik-Büchern ist das wirklich eine beachtliche Zahl. / Norbert Mayer, Die Presse
Kategorie: USASchlagworte: eBook, Norbert Mayer
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