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Veröffentlicht am 23. September 2013 von lyrikzeitung
Bei dem islamistischen Anschlag in Nairobi, bei dem bisher mindestens 59 Menschen starben und 175 verwundet wurden, wurde auch der ghanaische Dichter und Staatsmann Kofi Awoonor getötet, teilte der ghanaische Präsident mit. Der 78jährige war mit seinem Sohn in dem Einkaufszentrum unterwegs.
Seine Lyrik war von der mündlichen Tradition des Volks der Ewe inspiriert, dem er angehörte. Seine wichtigsten Bücher erschienen in Ghana in den Jahren nach der Unabhängigkeit, so der Gedichtband „Wiederentdeckung und andere Gedichte“ 1964. Nach dem Staatsstreich gegen Präsident Kwame Nkrumah mußte er ins Exil gehen. In den 90er Jahren hatte er wiederholt politische Ämter inne. / Libération
Die maskierten Schützen, darunter eine Frau, stürmten die Mall gegen Mittag und erschossen Käufer und Angestellte aus unmittelbarer Nähe. Nur wer sich als Moslem identifizierte und ein islamisches Gebet rezitieren konnte, wurde verschont, berichten Zeugen. Auch Kinder waren unter den kaltblütig Erschossenen. / Daily Nation, Kenia
Kategorie: GhanaSchlagworte: Kofi Awoonor
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