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Veröffentlicht am 7. Februar 2013 von lyrikzeitung
Wer irrtümlich oder zu spät den Hörsaal betrat, wie das ja gelegentlich in der Universität mal passiert, der musste einen großen Schreck bekommen: Da lief vorne ein glatzköpfiger Hüne rastlos hin und her und brüllte unaufhörlich die gleichen Silben ins Mikrofon, so dass die Lautsprecher fast zerbarsten. Wer noch nicht wusste, dass Sprache manchmal weh tun kann, der hatte es nach der letzten der Frankfurter Poetikvorlesungen von Michael Lentz unter dem Titel „Atmen Ordnung Abgrund“ fürs Leben gelernt – und in die Abgründe der Sprache geschaut. / Jan Wiele, FAZ
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jan Wiele, Michael Lentz
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