Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 11. Dezember 2012 von lyrikzeitung
Kollegialer Gruß über den großen Teich:
Elke Erb
Für sich sein (Studie)
Ein junger Amerikaner, schmal, sensibel, G.I.
(nach den Kriegen, großen Kriegen. Ausdehnungen
dieses Krieges,
nach den großen sich leerenden Dimensionen)
(Stiefel, freilich, unterwegs Stiefel, neben einem stehend,
Pause, Wiese).
Aber hier für sich sein, Mansarde Einfamilienhaus Ausland,
und die Dose aufziehn, löffeln die süße Kondensmilch,
schmökernd.
Die blassen Fensterle-Kreuze, Kieshof, Kastanienblüte.
Wegen der Blütenkaskaden ein hoher Grad Anwesenheit
der gezimmerten Meinung.
In der Dose unten ausgefällt Kalk, kleinkörnig.
Zarter Abschluß des Zeitteils.
9.7.06
Aus meinem unterschwelligen Bewußtsein trat an die Oberfläche die Vorstellung von Keith Waldrop als amerikanischer Soldat am Kriegsende und behauptete sich auf der letzten Seite meines Buches “Sonanz” (Urs Engeler, 2008).
(Übernahme von Postkultur)
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Elke Erb, Keith Waldrop, L&Poe-Anthologie, Mea: Sinnfest
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare