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Veröffentlicht am 5. Oktober 2012 von lyrikzeitung
Dieses Gedicht hat, wie alle großen Gedichte, seinen Lesern eines voraus: seine Freiheit. Was die Lektüre anstrebt, hat es schon erreicht, denn es ist offen nach allen Seiten, schwebt, ist schwer und leicht zugleich und wird sich nie festlegen lassen auf eine Lesart allein. Den kurzatmigen Leser wird es zurücklassen, denn es ist länger als gedacht. Dem geduldigen Leser aber wird es vielleicht wie mir gehen, wenn er es immer wieder zur Hand nimmt, manchmal sind Jahre seines Lebens vergangen, diesem Gedicht vergehen sie nicht. / Ulrich Koch über das Gedicht „Dicht am Boden“ von Bernd Jentzsch
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Bernd Jentzsch, Ulrich Koch
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