Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 12. September 2012 von lyrikzeitung
Leute, die sich teure Anwälte leisten können, wie Bettina Wulff und Sascha Lobo*, versuchen uns einzureden, daß Google die Wurzel des Bösen ist. (Im Fall Wulff: bis vorgestern wußte ich nichts von irgendwelchen Gerüchten um diese Dame, sie selber hat es mir serviert und ich muß nun bis zum Erbrechen schlucken. Bin aber immer noch nicht interessiert, und Ihr Buch kaufe ich garantiert auch nicht!). Wies aussieht, handelt es sich um schäbigste Parteiintrigen; aber deutsche Politiker und Leitmedien haben sich auf das böse Internet eingeschossen. Wenn sie Erfolg haben, habe ich den Schaden (obwohl ich mich auch dann nicht für Frau W.s Vorleben interessieren werde).
Einen kleinen Erfolg indes kann ich melden. Sucht man jetzt bei Google nach „Dürener Förderstipendium„, findet man auch die Lyrik.**
*) Wer sich interessiert: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-das-internet-ist-nicht-schuld-a-853752.html / http://www.cicero.de/berliner-republik/sascha-lobo-angst-vorm-netz-ist-nicht-voellig-unberechtigt/48173?seite=2***
**) Daß man Interessengruppen und Großkonzernen auf die Finger schauen muß, also auch Google, steht auf einem andern Blatt. Ich bezweifle nur, daß Wulff und Spiegel meinen Interessen dienen.
***) Ob sich auch der Herr teure Anwälte leisten kann, weiß ich nicht. Jedenfalls steht es jetzt bei Google. Aber da steht vieles. Glaube nicht alles, was du auf Papier oder virtuell lesen kannst, ist doch klar.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Bettina Wulff, Der Spiegel, Google, Sascha Lobo
Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Ja die Lobosachen fand ich aber teils ganz anregend. Der redet mal entspannt darüber und hat recht: einige Geschäftsmodelle werden verschwinden.
LikeLike
Es ist ja nichtmal die Suche nach der Wurzel allen Bösens, sondern das bloße Mitschwimmen auf einer Publicity-Welle. Denn wenn Google im Titel einer Schlagzeile ist, dann ist das nachrichtenwürdig, und um dann mit in diese Schlagzeile zu kommen verklagt man Google. Schäbig, aber leider funktioniert’s denn doch. Und dadurch wissen dann sogar Leute, denen die Wulff völlig Latte ist, so wie ich, wer und was sie ist und mit wem sie alles ein Problem hat. Dabei wollte ich die Information doch garnicht in meinem Kopf haben!
LikeLike