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Veröffentlicht am 28. August 2012 von lyrikzeitung
Ich werde also im Hbf-Eingangsbereich auf der Rolltreppe lesen.
Um gehört zu werden, werde ich ein kleines Kindermegaphon verwenden. Während der Lesung werde ich wohl mehrmals auf- und abfahren und hierzu einen minutiösen Text über das GEHEN lesen. Um sicher zu gehen, dass es keinen Ärger mit den Aufsichtskräften gibt, habe ich folgende Anfrage an die DB gesendet (ohne allerdings das Megaphon zu erwähnen):
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des internationalen Literaturfestivals werden ca. 200 Bürger am 4.9. um 17 Uhr an verschiedenen besonderen und ausgefallenen Orten in Berlin für 15 Minuten gleichzeitig aus ihrem Lieblingsbuch vortragen. Meine Lesung ist für den Eingangsbereich Rolltreppe Richtung Ein/Ausgang angemeldet. Ich werde zuvor (für die Dauer der Lesung von 15 Minuten) ein Plakat sichtbar anhängen, das mein Tun „erklärt“. Da Sie sich ja am 16. November 2012 am bundesweiten Vorlesetag mit einer ähnlichen Aktion beteiligen, sehe ich Ihrer Zustimmung mit Zuversicht entgegen. Um sicher zu gehen, dass es hierbei keine Missverständnisse gibt, sei dies hiermit angemeldet. Sie können sich unter berlinliest <berlinliest@literaturfestival.com> informieren. Bitte teilen Sie mir mit, ob Sie meine Mail erhalten haben und es diesbezüglich keine Komplikationen gibt. Beste Grüße
Angelika Janz
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Angelika Janz, Berlin
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Pingback: Die Vorleserin « BERLIN HAUPTBAHNHOF
Das ist nett von Euch, Anfrage habe ich vor 5 Tagen gestartet und auch auf dielöbliche Beteiligung der Bahn am Vorlesetag im November beispielhaft angesprochen, der ja ähnlich angelegt ist…. und leider bisher nur 2 automatische Antworten vom „Kundendialogcenter“ erhalten, da fehlt mir irgendwie der Dialog. Ansprechpartner bei der 180er-Nummer? Callcenter-Kollegen, und dann? Jetzt seid Ihr dran, vielleicht könnt Ihr mir ja einen Tipp geben? Wenn alles klappt, dann sehen und hören wir uns am Hauptausgang gegenüber den Bushaltestellen, an einer der beiden mittigen Rolltreppen, eine funktioniert bestimmt!
Schööne Grüße aus Vorpommern
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Wenn ich von der Bahn keine Antwort erhalte – fällt die Lesung aus.
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Da die Lesung nun offiziell in der Liste steht, gehen wir davon aus, sie findet statt. Hauptausgang ggü den Bushaltestellen bedeutet Ausgang Europaplatz? Na, wir werden es ja im Zweifelsfalle hören. 😉
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Meine Lesung im Rahmen des Internationalen Literaurfestivals Eingangsbereich: Gegenüber Busbahnhof, Europaplatz,eine der mittleren Rolltreppen, rauf und runter natürlich. 17 Uhr bis 17.15 q (mental gesehen mit ca. weiteren 200 Lesern in ganz Berlin) Nach einer Bahnbehörden-Odyssee nun endlich das ok zur Aktion durch die Bahnhofs-Verwaltung. Allerdings darf die Aktion nicht durch das Festival- Plakat kenntlich gemacht werden, da dieses als Fremdkörper im Bahnhofsbereich digital erkannt und sofort mit einer hohen Ordnungsstrafe belegt wird, so der Servicechef. Man wird mich schon erkennen, rote Haare, schwarze Klamotten, kleines Megaphon (genehmigt). Danach geht es dann zur Eröffnung nach Wilmersdorf.
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Denke schon. Allerdings sollte noch genau erwähnt werden, welche Rolltreppe an welchem Eingang (es gibt zwei Haupteingänge, wo jeweils vier Rolltreppen in Frage kämen ;-)). Würde mich freuen über eine Bestätigung des Termins. Denn wir würden das natürlich gerne mitbekommen.
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Interessant – und hat die DB es genehmigt? Wird sicher eine lustige Angelegenheit. Obwohl Sie, einen Text übers GEHEN vorlesend, wohl noch besser in einem der Aufzüge platziert wären. 🙂
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das fragt die bahn? haben sie ihr schon geantwortet? – immerhin, bahn liest lyrikzeitung. viel spaß noch!
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Wir sind nicht die Bahn. Wir schreiben einen kleinen Blog über den Berliner Hauptbahnhof und vertreten den Ort im Social Web. 🙂
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und was sagt ihre erfahrung, wirds die bahn genehmigen?
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