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Veröffentlicht am 31. März 2012 von lyrikzeitung
Der politische Artikel muss ausgewogen sein; die Gedichte der Politpoeten nehmen sich die Freiheit zur Einseitigkeit und zum politischen Appell. „Machen Sie etwas auf / eigene Gefahr bei Veranstaltungen / mit Volkscharakter, bei vorsätzlicher / oder grob fahrlässiger Berichterstattung, / bei defekten Erklärungen oder plumpen / Manipulationen an der Gesellschaft“, lesen wir bei Hendrik Rost. Am Ende freilich gilt: „In brief: This is only a poem. Turn the page, it doesn’t even rhyme.“ So Herbert Hindringer. / Hans-Dieter Fronz, Badische Zeitung 31.3.
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Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Hans-Dieter Fronz, Hendrik Rost, Herbert Hindringer, Politische Lyrik, Staufen
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das lyrische ich ist eben stets ein mode-protestler.
wenn aufbegehren und empörung mode ist, dann
zieht es voll mit. wenn es wieder ruhiger wird und
abschätzendes beobachten das gebot der stunde
ist, dann zieht es sich zurück.
das ist doch aber auch hochgradig politisch!
diese einseitigen bewegungen
die kritik die hier also geäußert wird scheint mir auf
die autoren zu zielen, denen eben diese einseitigkeit
ihre gedichte nicht bewusst sei, wenn sie alle im chor
die selben feinde haben.
hiefür sollte vielleicht etwas mehr ironie mobilisiert
werden wie z.b. die scharfsinn-zünigen gedichte
von christian kreis oder konstantin ames zeigen.
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