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Veröffentlicht am 31. Oktober 2011 von lyrikzeitung
Was der C.H. Beck Verlag da gemacht hat, ist äußerst verdienstvoll. Nach dem Roman „Ich hielt meinen Schatten für einen Andern und grüßte“, legte er 2011 den Gedichtband „Idylle, rückwärts“ auf. Der Band enthält eine starke Auswahl von Drawerts lyrischen Texten aus den letzten drei Jahrzehnten, und der Verlag hat dieser Auswahl genügend Raum geschenkt. Sie erstreckt sich über ca. 270 Seiten und ist mehr als nur ein Einblick in die verschiedenen Schaffensphasen. Ziemlich genau in der Mitte findet sich unter dem Titel: „Die Lust zu Verschwinden im Körper der Texte“ eine Sammlung instruktiver Essays zur Dichtung und zum Gedicht. Sie alle kreisen meiner Meinung nach um das Thema Freiheit. Freiheit der Kunst, Freiheit in der Kunst und Freiheit angesichts der Kunst. Mich hat die Sammlung eine Zeitlang beschäftigt, und wie es aussieht, wird sie es auch noch eine Zeitlang tun. / Jan Kuhlbrodt, fixpoetry.com
Kurt Drawert: Idylle. Rückwärts. C.H.Beck, München 2011
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jan Kuhlbrodt, Kurt Drawert
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