Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 20. Oktober 2011 von lyrikzeitung
Richard Leising
GESANG DER RUDERSKLAVEN BEI STURM
Es leidet, o Herr, deine Erde
An Untergehenden
Keinerlei Mangel! Noch kannst du wenden
Von uns dein Angesicht!
Was taugen wir angekettet der Welt auf dem Grunde des
Wassers?
Ziehe du ab von uns
Deine sausende Hand, peitsche
Deine christliche See über andere Meere
Und lass uns leben, leben, leben, o Herr
Auf der Galeere!
aus „Gebrochen deutsch.“ Langewiesche-Brandt 1990
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: L&Poe-Anthologie, Mea: Garstig, Richard Leising
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare