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Veröffentlicht am 17. Februar 2011 von lyrikzeitung
Im Berlin der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts war Kaléko auf dem besten Weg sich als erfolgreiche Schriftstellerin und Lyrikerin zu etablieren. Mit ihrer pointensicheren „Großstadtlyrik“ hatte sie sich die Herzen der Berliner erobert. 1933 erschien ihr erstes Buch, das „Lyrische Stenogramheft“, deren erste Auflage bald vergriffen war. Ernst Rowohlt druckte die zweite und wagte es, 1935, ihr „Kleines Lesebuch für Große“ herauszubringen. Als sich herausstellte, dass Mascha Kaléko Jüdin ist, wurden die Bücher beschlagnahmt, ihre Werke fielen der nationalsozialistischen Bücherverbrennung zum Opfer. Die polnisch-deutsch-jüdische Dichterin emigrierte nach Amerika. / merkur-online
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Ernst Rowohlt, Mascha Kaléko
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