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Veröffentlicht am 14. Januar 2011 von lyrikzeitung
Christoph Meckel
Höllen zählen
Er hat aufgehört, seine Höllen zu zählen
seit immer andere sich auftun, die vorhandenen
ihn durchbuchstabieren und flammen auf.
Keine Geduld zu forschen, und was in ihnen
oo verschwand, zu beschwören oder zu suchen.
Kein Rückruf. Er sucht nicht. Was verschwand
soll unauffindbar sein. Solang ein Schmerz ihn
dreht und wendet, ist nicht Zeit für
oooooooooooooooooooooo Forschung, Sprache.
aus: Christoph Meckel: Gottgewimmer. Gedichte. Hanser 2010, S. 27
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Christoph Meckel, L&Poe-Anthologie, Mea: Poetologisch
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