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Veröffentlicht am 4. November 2010 von lyrikzeitung
„Der Klabund ist ein überaus buntfarbiger Kugelkäfer, dem seine natürliche Buntheit noch nicht genügt. Wo immer er was Farbiges findet, rollt er sich darin herum, so lange, bis er auf seinen kleinen Stacheln einiges davon aufgespießt hat, was ihn noch bunter erscheinen lässt, als er ist.“ So beschrieb Franz Blei den Schriftsteller- Kollegen, der in der Weimarer Republik in aller Munde war. Der schillernde Käfer hieß eigentlich Alfred Henschke. Mit Anfang 20 brach der Apothekersohn aus Crossen sein Studium ab und legte sich das Pseudonym Klabund zu – eine Mischung aus Klabautermann und Vagabund. / wdr ZeitZeichen
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Franz Blei, Klabund
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