Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 18. Juni 2010 von lyrikzeitung
Spätestens seit ihrem ruhr-russischen „Schwarzweißroman“ ist Marion Poschmann ein Fixstern im literarischen Kosmos der Republik. Und so poetisch ihre Prosa daherkommt, so prosaisch ist der Gestus ihrer Gedichte. Und anders als es der Titel ihres neuen Bandes „Geistersehen“ suggeriert (dessen Gedichte diese Zeitung zum Teil schon gedruckt hat), ist ihre Lyrik von einer selten gewordenen Präzision: Genau registrierte Oberflächen werden hier zum Sprungbrett für Tiefenforschung in den Abgründen zwischen Ich und Jetzt. In Terrassenfugen und auf Kühlschranktüren finden sich Bilder von einer Welt, in der „alles da“ ist und nichts so recht zusammenpasst. / Jens Dirksen, westen.de
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jens Dirksen, Marion Poschmann
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare