123. Sprachraumforscher

Vom weitverzweigten Metropolengedicht über atmosphärische Skizzen und Momentaufnahmen bis zu überraschenden Zweizeilern birgt der Band von Ron Winkler einen in der Lyrik ungewohnten Abwechslungsreichtum, der zu einer extremen Lesegeschwindigkeit führt: Man will sich die Gedichte einverleiben. Und zwar schnell! Ein großer Rausch.

Ron Winkler, 1973 geboren, ist ein Sprachraumforscher des 21. Jahrhunderts und als solcher einer der wenigen, die diese Bezeichnung auch verdienen. Die unglaubliche Leichtigkeit und Frische, die man schon bei seinem ersten Gedichtband Vereinzelt Passanten (2004) feststellte, setzt sich in seinem neuen Buch fort. Winkler arbeitet mit einer zielgenauen Sicherheit für eine ungewöhnliche Homogenität, die Technizismen, Fachsprachen, Versatzstücke aus der Medienwelt und zeitgenössische Sprechweisen in einen elegant fließenden Mix bringt. / Carsten Klook, Zeit Literatur 3

Zeit-Surfer „graf von bollstatt“ schreibt unter der Überschrift

solch einen schlecht geschriebenen artikel hat ron winklers buch nicht verdient. es ist zu empfehlen, aber doch nicht in dieser art. ich bin entsetzt und schnaube laut auf, was so alles unter dem deckmantel der „ZEIT“ heutzutage sich verbirgt. eine katastrophe!

Neu von  Ron Winkler:

  • Kleine Schriften an C. PapperLaPapp, Berlin 2010
  • Frenetische Stille. Gedichte. Berlin Verlag, Berlin 2010

3 Comments on “123. Sprachraumforscher

    • nun waer noch ınteressant zu welchem voelkchen sıch der ‚herr h‘ selber rechnet. Qualıtaetsjournalısmus? Spıegelleser? Freıe Szene? pp

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