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Veröffentlicht am 16. März 2010 von lyrikzeitung
Der jüngst im engagierten österreichischen Leykam Verlag erschienene Gedichtband stadt land fluss des 23 Jahre jungen Grazer Lyrikers Christoph Szalay, der den aufregenden Lebenslauf eines Profiskifahrers mit ehemaligen Olympia-Avancen vorzuweisen hat, tastet sich auf vielfältige Art an seine Worte heran. Anlass zur Dichtung gibt in Kapitel 1 die physische Grenzerfahrung mit unmittelbarer Natur: flüchtige schlaglichthafte Texte zeigen draußen auf dem land hautnahes Erleben in Eis, Schnee und Berg. In Kapitel 2 wird stadt als mondäner Raum besungen, wo der einzelne inmitten einer grotesken Sprachversatzstückwelt verlorenzugehen droht. In fluss, dem etwas stilleren dritten Kapitel, fließt Beziehungsalltag in knappe Reflexionen ein und mündet in zyklische Gedichtpassagen. / Armin Steigenberger, Die Berliner Literaturkritik, 11.03.10
SZALAY, CHRISTOPH: stadt / land / fluss: gedichte. Leykam Verlag, Graz 2009. 184 S., 14,50 €.
[Da ich selber nachschlagen mußte, füge ich einen kleinen Beitrag zur Titelkunde hinzu, Buchmendel wird es gefallen: Ein Buch von Ralph Grüneberger, 1989 im Mitteldeutschen Verlag erschienen, trug den Titel „Stadt. Name. Land“. Das ist eine rein sachliche Information ohne jede weitere Bedeutung. M.G.]
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Armin Steigenberger, Christoph Szalay, Ralph Grüneberger.
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das hauptmoment der verhaklung im kollektiven lyrikgedächtnis, die mir auch gleich zustieß, liegt zeitlich noch etwas näher:
carl-christian elze:
stadt / land / stopp
leipzig 2009
(musste ich aber auch nachschlagen)
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Simone Kornappel weist mich auf das Gedicht statt land nacht von Richard Duraj hin – hier bei Poetenladen:
http://www.poetenladen.de/richard-duraj-lyrik.htm
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