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Veröffentlicht am 11. Januar 2010 von lyrikzeitung
Die afrikanische Kulturwelt feierte gestern den 100. Geburtstag Alioune Diops. An seinem Wohnhaus in Saint-Louis, Senegal, wurde eine Tafel angebracht: „Hier lebte Alioune Diop (1910-1980), Gründer der Présence africaine“. „Die Toten sind nicht tot“. Mit diesem Vers des Dichters Birago Diop wurde die Gattin des Geehrten angesprochen. Alioune Diop war der erste Afrikaner, der rigoros das Amt des Verlegers ausübte. Der Gelehrte, Historiker, Philosoph und Verleger spielte eine bedeutende Rolle bei der Emanzipation Afrikas und seiner Diaspora.1949 gründete er den Verlag Présence africaine, der zahllosen Erzählern, Essayisten, Dichtern und Denkern des schwarzen Afrika Raum bot. / Le soleil (Dakar)
Die erste Ausgabe der wie der später gegründete Verlag „Présence africaine“ betitelten Zeitschrift erschien 1947 gleichzeitig in Paris und Dakar. Zum Gründungskomité gehörten Michel Leiris, Paul Rivet, Jean-Paul Sartre, Albert Camus, André Gide, Théodore Monod, Richard Wright und Aimé Césaire. / Wikipedia (frz)
Kategorie: SenegalSchlagworte: Aimé Césaire, Albert Camus, Alioune Diop, André Gide, Birago Diop, Jean Paul Sartre, Michel Leiris, Paul Rivet, Richard Wright, Théodore Monod
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