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Veröffentlicht am 2. November 2009 von lyrikzeitung
Der Literaturwissenschaftler und Lyriker Harald Hartung hat am Samstag in Darmstadt den mit 12.500 Euro dotierten Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay erhalten. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung würdigte Hartung im Rahmen ihrer Herbsttagung als „einen kundigen und sensiblen Dolmetscher der Poesie“. Der Johann-Heinrich-Merck-Preis ist einer der bedeutendsten Auszeichnungen für Literaturkritiker und wird vom Pharma- und Chemieunternehmen Merck seit 1964 finanziert.
In seiner Laudatio bezeichnete der Literaturwissenschaftler Professor Heinrich Detering den Preisträger als eine „Personalunion von Lyriker und Essayist“. Hartung zähle zu den wichtigsten Lyrikern in der gegenwärtigen deutschen Literatur. „Und dieser Lyriker ist einer der gelehrtesten Kenner, der scharfsinnigsten Analytiker und sicher der souveränste Vermittler lyrischer Weltliteratur, die wir haben“, sagte Detering bei der Preisverleihung im Darmstädter Staatstheater. Die Jury der Deutschen Akademie hob hervor, dass Hartungs Essays meisterhaft zeigten, „wie sich über schwierigste Probleme der Lyrik so schreiben lässt, dass allen Lesern hörbar wird, was eines seiner Bücher im Titel führt: ,Ein Unterton von Glück‘“. / Frankfurt live 2.11.
Mehr: Die Welt 2.11.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Darmstadt, Harald Hartung, Heinrich Detering, Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay
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